Beim Umbau der
beiden Krokodile gilt es vor allem folgende Punkte zu beachten:
| Schweizer Lichtwechsel |
| Anpassen des Permanentmagnetes |
| gute Masseverbindung zwischen den 3 Gehäuseteilen |
|
Schweizer
Lichtwechsel der Standard-Lösung für den
Schweizer Lichtwechsel benötigt 4 Dioden:
(siehe hier oder direkt bei
Jürgen Schad)
dieser Ansatz hat aber den Nachteil, dass er normalerweise eine separate
Platine für die 4 Dioden benötigt und zudem eine etwas aufwendigere
Verkabelung erfordert.
Bei den Krokodilen hat Märklin deshalb die abgespeckte
Version mit 2 Dioden verwendet, welche direkt auf den Stecksockeln
aufgelötet werden.
einziger (theoretischer) Nachteil dieser Lösung: die
beiden unteren Lampen (vorne links und hinten rechts) haben eine um ca. 0.7
V reduzierte Spannung und sind deshalb etwas weniger hell. Dies ist aber bei
den hier verwendeten Glühlampen nicht sichtbar. |
|
|
hier als Beispiel der hintere
Stecksockel einer 3X56
das braune Kabel ist im Schema oben schwarz eingezeichnet |
|
hier dasselbe bei einer 3X52
hier habe ich anstelle des schwarzen Kabels ein grünes verwendet |
|
hier der vordere
Stecksockel mit dem hellgrauen Kabel zur oberen Glühbirne |
|
|
Permanentmagnet
des 5-poligen Hochleistungs-Antriebs Der normale
Permanentmagnet des DCM Motors 389000
passt nicht in die neuen Krokodile mit Metallgehäuse. Gemäss Ersatzteilliste
wäre ein 449400 erforderlich. Dieser Magnet ist oben
seitlich angefräst. |
|
so sieht der 449400 aus
diese Spezialversion ist aber einerseits bei den Händlern
selten am Lager und andererseits kann man auch sehr einfach einen
normalen 389000 von Hand etwas abfräsen.
hierzu muss der Magnet in seine Teile
zerlegt werden: weisse Abdeckungen vorne und hinten entfernen; den
eigentlichen Magneten zwischen den beiden Polen entfernen und auf die Seite
legen und anschliessend den oberen Teil bearbeiten.
=> unbedingt alle Metallspäne sauber entfernen, da diese
sonst, "dank" des Magneten, im Motor landen |
|
hier der Vergleich zwischen einem
normalen Magneten 389000 wie er in der 3056 mit Kunststoffgehäuse verbaut werden kann
(vorne) und der Spezialversion 449400, wie er in der 3756 verbaut ist. |
|
zwei Beispiele von bearbeiteten
389000 beide funktionieren gut; beim oberen hätte
man aber noch etwas mehr abtragen können um auf der sicheren Seite zu sein;
dagegen wurde aber zuviel nach links abgetragen und damit der obere Stift,
welcher den Motorschild hält, bereits leicht in Mitleidenschaft gezogen.
Trotzdem, mit einem Dremel und / oder einer guten
Metallfeile ist dies kein Problem. |
|
|
Masseverbindung zwischen den 3
Gehäuseteilen des Krokodils Wie bei allen Lokomotiven,
bei denen das Gehäuse aus mehreren Teilen besteht, muss auch bei den
Krokodilen auf einen guten Massekontakt geachtet werden. |
|
Am Motorblock wird die Masse über
eine Lötöse an der unteren Schraube sichergestellt |
|
am vorderen Block mit dem Decoder
hat es auf der oberen Seite neben dem Decoder eine Stiftöse (roter Kreis)
alternativ kann man von innen eine (flachgedrückte) Lötöse
mit einer M2 Schraube befestigen (gelber Kreis) |
|
Im Mittelteil befindet sich im
Boden ebenfalls ein M2 Gewinde an welchem wiederum eine Lötöse befestigt
werden kann.
Die 3 Massepunkte werden nun miteinander verbunden und die
Masse des Decoders (braun) wird ebenfalls daran angeschlossen.
Damit ist sichergestellt, dass die Lok immer
ausgezeichneten Massekontakt hat. |
|
|