Mae 3652 / 3356 Ce 6/8

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Umbau Märklin 3652 / 3356  Ce 6/8  

bulletUmbau auf Digital mit 60901
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Beim Umbau der beiden Krokodile gilt es vor allem folgende Punkte zu beachten:
bulletSchweizer Lichtwechsel
bulletAnpassen des Permanentmagnetes
bulletgute Masseverbindung zwischen den 3 Gehäuseteilen

 

Schweizer Lichtwechsel

der Standard-Lösung für den Schweizer Lichtwechsel benötigt 4 Dioden:
(siehe hier oder direkt bei Jürgen Schad)
dieser Ansatz hat aber den Nachteil, dass er normalerweise eine separate Platine für die 4 Dioden benötigt und zudem eine etwas aufwendigere Verkabelung erfordert.

Bei den Krokodilen hat Märklin deshalb die abgespeckte Version mit 2 Dioden verwendet, welche direkt auf den Stecksockeln aufgelötet werden.

einziger (theoretischer) Nachteil dieser Lösung: die beiden unteren Lampen (vorne links und hinten rechts) haben eine um ca. 0.7 V reduzierte Spannung und sind deshalb etwas weniger hell. Dies ist aber bei den hier verwendeten Glühlampen nicht sichtbar.

 

 
hier als Beispiel der hintere Stecksockel einer 3X56
das braune Kabel ist im Schema oben schwarz eingezeichnet

 
hier dasselbe bei einer 3X52
hier habe ich anstelle des schwarzen Kabels ein grünes verwendet


hier der vordere Stecksockel mit dem hellgrauen Kabel zur oberen Glühbirne
   
Permanentmagnet des 5-poligen Hochleistungs-Antriebs

Der normale Permanentmagnet des DCM Motors 389000 passt nicht in die neuen Krokodile mit Metallgehäuse. Gemäss Ersatzteilliste wäre ein 449400 erforderlich. Dieser Magnet ist oben seitlich angefräst.

 

so sieht der 449400 aus

diese Spezialversion ist aber einerseits bei den Händlern selten am Lager und andererseits kann man auch sehr einfach einen normalen 389000 von Hand etwas abfräsen.

hierzu muss der Magnet in seine Teile zerlegt werden: weisse Abdeckungen vorne und hinten entfernen; den eigentlichen Magneten zwischen den beiden Polen entfernen und auf die Seite legen und anschliessend den oberen Teil bearbeiten.

=> unbedingt alle Metallspäne sauber entfernen, da diese sonst, "dank" des Magneten, im Motor landen


 
hier der Vergleich zwischen einem normalen Magneten 389000 wie er in der 3056 mit Kunststoffgehäuse verbaut werden kann (vorne) und der Spezialversion 449400, wie er in der 3756 verbaut ist.

zwei Beispiele von bearbeiteten 389000

beide funktionieren gut; beim oberen hätte man aber noch etwas mehr abtragen können um auf der sicheren Seite zu sein; dagegen wurde aber zuviel nach links abgetragen und damit der obere Stift, welcher den Motorschild hält, bereits leicht in Mitleidenschaft gezogen.

Trotzdem, mit einem Dremel und / oder einer guten Metallfeile ist dies kein Problem.

   
Masseverbindung zwischen den 3 Gehäuseteilen des Krokodils

Wie bei allen Lokomotiven, bei denen das Gehäuse aus mehreren Teilen besteht, muss auch bei den Krokodilen auf einen guten Massekontakt geachtet werden.


 
Am Motorblock wird die Masse über eine Lötöse an der unteren Schraube sichergestellt



 
am vorderen Block mit dem Decoder hat es auf der oberen Seite neben dem Decoder eine Stiftöse (roter Kreis)

alternativ kann man von innen eine (flachgedrückte) Lötöse mit einer M2 Schraube befestigen (gelber Kreis)

Im Mittelteil befindet sich im Boden ebenfalls ein M2 Gewinde an welchem wiederum eine Lötöse befestigt werden kann.

Die 3 Massepunkte werden nun miteinander verbunden und die Masse des Decoders (braun) wird ebenfalls daran angeschlossen. 

Damit ist sichergestellt, dass die Lok immer ausgezeichneten Massekontakt hat.